„Der neue Standort der Hegelsbergschule ist eine riesige Chance“, kommentiert Katharina Griesel, bildungspolitische Sprecherin der Grünen, die Bekanntgabe zum Standort des Neubaus der Gesamtschule an der Fiedlerstraße. „Im grün-roten Koalitionsvertrag haben wir uns vorgenommen, die Schulen in Richtung der Stadtteile zu öffnen. Die Hegelsbergschule kann zusammen mit den weiteren Einrichtungen ein Musterbeispiel dafür werden.“ Wie auch bei der Offenen Schule Waldau könne die neu entstehende Bildungsregion zur Stärkung des gesamten Stadtteils beitragen. „Sowohl in Nord-Holland als auch in Waldau schaffen wir eine zusammenhängende Region aus Schulen, Stadtteilbibliothek und Jugendzentrum“, so Griesel über die Pläne für die zukünftige Gestaltung der beiden Stadtteile.
Bei der Architektur Pädagogik wie auch Stadtentwicklung beachten
Während bei der Hegelsbergschule die Vorbereitungen für den Architekturwettbewerb laufen, geht die Arbeit an der Offenen Schule Waldau nach der Prämierung der Siegerentwürfe nun in die zweite Runde. Für die Fertigstellung der endgültigen Baupläne wünscht sich Griesel besonders, dass pädagogische und Stadtentwicklungsaspekte große Beachtung finden. „Die dänische Architektur besticht durch ihre offene, großzügige und moderne Gestaltung. Dabei dürfen unsere Bauvorgaben, was Brandschutz, Raumgrößen und auch Kosten angehen, nicht außer Acht gelassen werden. Hier gibt es einige Stellschrauben, die auch beim Siegerentwurf noch nachgearbeitet werden müssen.“ Dies sei auch als Grundlage und Maßstab für die weiteren Schulsanierungen, die in den nächsten Jahren in Kassel anstehen, zu beachten. „Grundsätzlich begrüßen wir Grünen die Investitionen in die Sanierung und den Neubau von Schulen ausdrücklich – in dem Maße, in dem damit gute Bildungspolitik betrieben werden kann, die bei den Schülerinnen und Schülern ankommt“, unterstreicht Griesel abschließend das Anliegen der Grünen für infrastrukturell durchdachte Bildungseinrichtungen.