Grüne zum Girls‘ Day: eine gute Idee, die ausgeweitet werden muss

von fraktion

Bündnis 90/Die Grünen, fordern dazu auf, im Rahmen der Mädchen-Zukunftstage die Möglichkeit zu nutzen, interessierten Mädchen einen Einblick in naturwissenschaftlich-technische Arbeitsfelder zu geben. „Eine Chance für beide Seiten“, so Dr. Martina van den Hövel, jugendpolitische Sprecherin von Bündnis 90/Die Grünen. „Unternehmen und Organisationen können ihren Arbeitsbereich vorstellen und so dafür werben, dass sich der Beschäftigungsanteil von Frauen in Technik, IT, Handwerk und Naturwissenschaften erhöht. Ein Gewinn für Unternehmen, schließlich sind es die Mädchen, die im Schnitt die besseren Schulabschlüsse mitbringen“.

Aber Nicht nur Mädchen solle Mut gemacht werden, sich ein eher männerbesetztes Terrain mit in der Regel besseren Einkommensmöglichkeiten zu erschließen und Vorbehalte gegen techniknahe Berufe Berufe abzubauen. Mädchen Zukunftstage durchzuführen sei eine gute Idee – aber sie sollten erweitert werden. „Eigentlich brauchen wir zusätzlich einen Boys’ Day“, so Dr. Martina van den Hövel. „In vielen sozialen Berufsfeldern werden dringend männliche Mitarbeiter gesucht“. Auch Jungen sollten die Chance erhalten, Einblicke in Berufe zu erhalten, die in ihren Lebensplanungen zunächst nicht vorkommen. Jungen und Mädchen sollten sich unterschiedliche Arbeitsfelder anschauen, ihr Spektrum erweitern und klassische Zuordnungen überwinden.

Die Grünen regen an, auf kommunaler Ebene Zukunftstage für Mädchen und Jungen anzubieten und fordern die ansässigen Unternehmen dazu auf, gezielt Praktika-Plätze zur Verfügung zu stellen und das nicht nur an einem Tag im Jahr.

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