Joachim Schleißing
„Zukunftsweisende Wohnungspolitik bedeutet aus grüner Sicht, den positiven Trend in Kassel aufzugreifen, ohne die Menschen mit kleinerem Budget im Regen stehen zu lassen“, stellt Joachim Schleißing für die grüne Rathausfraktion fest. „Die Projekte der GWH in Helleböhn und in West sind dafür gute Beispiele. Ebenso wird die GWG in Zukunft wieder stärker in den Neubau von günstigem Wohnraum investieren.“ Dabei dürfe man nicht vergessen, dass die GWG mit über 100 Millionen Euro ihren Bestand saniert habe und dadurch die Warmmieten langfristig auf einem bezahlbaren Niveau halten könne.
„Die freien Flächen in Kassel sind endlich, daher ist Innenentwicklung das Gebot der Stunde. Dabei müssen wir die Veränderungen in den Ortsteilen vermitteln und die Anwohner*innen informieren und beteiligen“, so der wohnungspolitische Sprecher. „Wir Grünen haben deshalb im Haushalt Mittel bereitgestellt, um ein Pilotprojekt ‚Baukultur von unten‘ zu starten, das die Zusammenarbeit in den Stadtteilen stärken und unterstützen soll.“
Die Vorzeichen der grünen Landesregierung für günstigen Wohnraum seien sehr zu begrüßen. „Mit einem Förderprogramm für sozialen Wohnungsbau in Höhe von 230 Millionen Euro, der Mietpreisbremse und der Wiedereinführung der Fehlbelegungsabgabe können wir in der Stadt wieder verstärkt in günstigen Wohnraum investieren und auch die privaten Eigentümer*innen sind gehalten, die Mieten nicht unverhältnismäßig in die Höhe zu treiben.“