Grüne wollen Aktionsplan zur UN-Behindertenrechtskonvention

von fraktion

Seit über einem Jahr ist die UN-Behindertenrechtskonvention gültig. Ihr Ziel ist die soziale Inklusion behinderter Menschen in alle Lebensbereiche. Die Konvention gilt als ein Meilenstein auf dem Weg zu gleichberechtigter Teilhabe. Auf Antrag der Grünen soll aufbauend auf den bereits bestehenden Leistungen und Aktivitäten der Stadt Kassel ein Aktionsplan erstellt werden, der aufzeigt, wie die UN-Konvention verwirklicht werden kann. „Jetzt geht es darum, in der Kommune, also der tatsächlichen Lebenswelt behinderter Menschen, die soziale Inklusion zu ermöglichen“, so Anja Lipschik, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der grünen Rathausfraktion. „Wir wollen, dass Inklusion nicht nur in Zusammenhang mit der Bildungsdebatte gesehen wird, denn das greift zu kurz.“ Es gehe nicht nur darum, innerhalb bestehender Strukturen Raum für behinderte Menschen zu schaffen, sondern gesellschaftliche Strukturen so zu gestalten und zu verändern, dass sie der Vielfalt der menschlichen Lebenslagen besser gerecht werden. Das sei ein Prozess und genauso wie Bund und Länder sich auf den Weg der Umsetzung machen, müsse auch die Stadt Kassel in enger Zusammenarbeit mit dem Behindertenbeirat sich aktiv mit dem Thema beschäftigen.

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