Grüne: Wirken von Gustav Henkel durch Weichenstellung für Herkulesbahn bewahren

von fraktion

Nach der Ernennung der letzten Ruhestätte des „Vaters der Herkulesbahn“, Gustav Henkel, auf dem Wahlershausener Friedhof zum Ehrengrab durch den Magistrat der Stadt Kassel tritt die Vorsitzende der Kasseler Rathausfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Karin Müller, dafür ein, dessen Wirken auch durch eine Weichenstellung für eine konkrete Planung für die Umsetzung und Finanzierung der Herkulesbahn zu bewahren. Gustav Henkel, der 1941 in Kassel starb, war nicht nur in der Kasseler Kommunalpolitik sehr aktiv, sondern setzte den Bau einer elektrischen Bergbahn, der Herkulesbahn, durch, deren Wiederbelebung mittlerweile von vielen gefordert wird.

„Die beste Würdigung des Wirkens von Gustav Henkel wäre die Wiedereinführung der Herkulesbahn, deren Betrieb 1966 eingestellt wurde. Angesichts der derzeitigen Investitionen in die Sanierung des Herkules und in die Kasseler Museen war die Chance für die Einführung der Herkulesbahn lange nicht mehr so gut wie heute. Damit würde nicht nur der Geschichte des öffentlichen Nahverkehrs in Kassel Rechnung getragen, sondern eröffneten sich auch viele Chancen für Kassel als touristische Attraktion und zur Reduzierung der Verkehrsbelastung im Bergpark“, erklärte Karin Müller. Die Grünen treten daher dafür ein, dass eine konkrete Planung für die Umsetzung und Finanzierung der Wiederbelebung der Herkulesbahn voran getrieben wird. Der Förderverein Neue Herkulesbahn habe zuletzt durch eine Visualisierung einer möglichen Haltestelle am Herkules eine wichtige Vorarbeit geleistet, die nun die Politik und Verwaltung aufgreifen müsse. „Die Chancen für die Umwelt und den Tourismus sind größer als die Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt, um die Herkulesbahn wieder wach zu küssen“, ist Karin Müller überzeugt.

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