Die GRÜNEN Kassel starten mit viel Elan ins Neue Jahr und wollen die Trommel für den Energiestandort Region Kassel offensiv rühren.
„In diesem Jahr wird sich entscheiden, ob Kassel auf einem guten Weg in eine erfolgreiche Zukunft ist“, glaubt die umwelt- und wirtschaftspolitische Sprecherin der RathausGRÜNEN, Helga Weber. Noch nie stand die Bedeutung einer nachhaltigen Energieerzeugung so sehr im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses, noch nie habe es einen so breiten Konsens darüber gegeben, dass nur mit erneuerbaren Ressourcen auf Dauer die Sicherung der Energieversorgung zu gewährleisten sein werde.
„Das ist die Chance für Nordhessen und insbesondere für Kassel“, schreibt die GRÜNE Abgeordnete. „Unsere Stadt bietet alle Voraussetzungen, zum Silicon valley der modernen Energieerzeugung zu werden. Nirgendwo sonst in Deutschland sind die wissenschaftlichen Kompetenzen in so großer Breite vorhanden. Alle Kenntnisse der dezentralen Energieerzeugung und rationellen Energieverwendung sind hier versammelt; wer Anlagen zur solaren Strom- und Wärmeerzeugung bauen will, kommt um Kasseler know how nicht herum; wer sich in Europa auf die Suche nach ausgezeichneten Wissenschaftlern und Anwendern macht, stellt fest, dass immer wieder Namen aus Kassel genannt werden.
„Es wäre unverantwortlich“, so Helga Weber, „diese blendenden Voraussetzungen, von denen viele andere Regionen nur träumen können, ungenutzt zu lassen. Wir wollen, dass Kassel mit diesem Pfund wuchert. Die Stadt soll“, das fordert die GRÜNE, „sich in der Solarbundesliga einen Spitzenplatz erobern und sie soll in diesem Bereich der zukunftsfähigen Wirtschaftsentwicklung endlich einen gewaltigen Schritt nach vorne machen. Dazu gehört eine offensive Ansiedelungspolitik für innovative Unternehmen, die im Bereich regenerativer Energieerzeugung und -nutzung zu Hause sind. Diese Unternehmen werden angesichts der weltweiten Anforderungen an entsprechende Produkte in den nächsten Jahren einen enormen Boom zu verzeichnen haben.“
Dazu müsse allerdings Dynamik in die Rathauspolitik kommen, schreibt Helga Weber abschließend. „Die Anstrengungen, die der Oberbürgermeister versprochen hat, um Solarstadt zu werden, müssen jetzt endlich Projekte und Namen bekommen. Die Wissenschaft kann’s, die nordhessische Wirtschaft steht bereit; das Regionalmanagement bereitet das Geschäftsfeld vor; Aufgabe des Magistrats ist es, die geeigneten Rahmenbedingungen für die wirtschaftliche Umsetzung zu schaffen. Wir brauchen bezahlbare Gewerbeflächen für kleine innovative Unternehmen, wir brauchen ein Klima der Akzeptanz und Förderung, wir brauchen eine Aufbruchsstimmung und eine gemeinsame Botschaft: Kassel wird Hauptstadt der Zukunftsenergien!“