Die Grüne Rathausfraktion freut sich, dass der weltweite Solarkongress 2011 nach Kassel kommt.
„Dass dies gelungen ist, ist ein wichtiges Signal für die Stadt, sich jetzt mit aller Kraft auf den Weg zur Solarstadt zu machen“, so die Fraktionsvorsitzende der Grünen, Karin Müller. Kassel ist nicht Ausrichter geworden, weil die Bilanz so großartig ist, sondern weil die Stadt in Portugal so hervorragend präsentiert worden ist. Wenn die Stadt sich mit Platz 20 für mittelgroße Städte der deutschen Solarbundesliga feiert, ist das noch lange kein Grund zu jubeln. Schaut man genauer hin, sieht man, dass die Zuwächse an Photovoltaik und Solarthermie in der Stadt eher marginal sind im Vergleich zu anderen Städten. Der Platz wurde einzig und allein durch die Flächen von SMA und der Uni-Initiative Solarcampus erreicht. „Die Stadt hat hier noch einige Hausaufgaben zu machen“, so Karin Müller. „Für uns Grüne heißt es jetzt es bis 2011 verbindliche Verabredungen zu treffen, was im Bereich Erneuerbare Energien, Energieeinsparung und Energieeffizienz getan werden muss. Kassel könnte die Vorreiterrolle im Bereich Energieeinsparung und Energieeffizienz übernehmen, mit der Zielsetzung in einer überschaubaren Zeit deutlich Energie einzusparen.“
Dafür ist jetzt genau der richtige Zeitpunkt, damit Kassel sich 2011 vor der globalen Fachwelt gut präsentieren kann. „Wenn jetzt alle an einem Strang ziehen und der Oberbürgermeister nach Worten auch Taten folgen lässt, sind wir überzeugt, dass Kassel sich den Namen Solarstadt auch wirklich verdient hat“, so Müller abschließend.