Grüne: Wahlmöglichkeiten bei der Bestattung durch weitere Friedparkangebote ausbauen

von fraktion

Der freidhofspolitische Sprecher der Kasseler Rathausfraktion von Bündnis 90/Die Grünen zeigt sich erfreut darüber, dass die Friedhofsverwaltung die Ausweitung der Friedparkangebote in Kassel vorantreibt. Das Kasseler Friedparkangebot sei eine gute Antwort auf ein wachsendes Bedürfnis der Bevölkerung Bestattungen naturnaher und individueller zu gestalten.

„Der Umgang mit dem Tod hat sich in den letzten Jahrzehnten in vieler Hinsicht gewandelt. Von daher ist es auch nur konsequent, dass die Rahmenbedingungen für Bestattungen diesem Bewusstseinswandel in der Bevölkerung angepasst werden. Vor allem das Ansinnen naturnah unter einem Baum oder Strauch bestattet zu werden, ist für viele eine schöne Idee. Daher freue ich mich, dass die Kasseler Friedhofsverwaltung auf diese Wünsche mit ihren Friedparkangeboten reagiert und diese zunehmend auf die einzelnen Stadtteilfriedhöfe ausweitet“, erklärte Ottmar Miles-Paul. Auch wenn es an der heutigen Haltung zum Umgang mit dem Tod und den Grabstätten vonseiten der Kirchen einige berechtigte Kritikpunkte gäbe, dürften sich diese dem berechtigten Ansinnen einer anderen und naturnaheren Bestattungskultur nicht verschließen. Eine Abwanderung auf andere Friedhöfe im Umland oder in den Friedwald wäre keine gute Alternative, denn dadurch wären die Menschen noch weiter von den Grabstätten ihrer verstorbenen Angehörigen entfernt. „Deshalb plädiere ich auch dafür, dass dem Ansinnen der Ortsbeiräte von Waldau und Rothenditmold nach Friedparkangeboten auf ihren Friedhöfen möglichst schnell Rechnung getragen wird“, so Miles-Paul.

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