GRÜNE: Versprochen – gebrochen?

von fraktion
Die Rathaus-GRÜNEN fordern die Kunst- und Wissenschaftsministerin Eva Kühne-Hörmann auf, ein klares Bekenntnis zum Tapetenmuseum abzugeben. „Jetzt muss endlich Butter bei die Fische!“, so Helga Weber, die kulturpolitische Sprecherin der Fraktion. 

Erst in der jüngsten Sitzung des Kulturausschusses haben hochrangige Vertreter des Ministeriums und der Museumslandschaft Hessen Kassel (mhk) die Bedeutung des Tapetenmuseums unterstrichen. Es sei einzigartig in Europa und unverzichtbar für die hessische und die Kasseler Museumslandschaft. Was, wenn nicht diese Aussage, die ja direkt aus dem Ministerium komme, könne denn von Gewicht sein, meint Helga Weber. Die GRÜNE sieht Eva Kühne-Hörmann deshalb in der Pflicht, endlich ihre Strategie des Nebelkerzenwerfens aufzugeben. 

„Erst sollte das Tapetenmuseum einen Standort am Weinberg erhalten und die Ministerin mahnte in gewohnter Schärfe die Stadt zur Eile bezüglich der Pläne für das Grimm-Museum. Dann war plötzlich der Weinberg außen vor und das Gebäude des Verwaltungsgerichtshofs im Gespräch, allerdings die Bereitschaft der Justiz, dort auch auszuziehen, nicht sicher. Jetzt sind die Sanierungskosten ungeklärt. Und über das Geschick des Museums ist bis auf wohlklingende Absichtserklärungen nichts ans Ohr der Stadt gedrungen. Das kann so nicht bleiben! Das Tapetenmuseum darf nicht erst 2020 oder später oder vielleicht auch überhaupt nicht gebaut werden!“, so Helga Weber abschließend.

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