Die grüne Rathausfraktion teilt die Kritik des Fördervereins Neue Herkulesbahn an den Verkehrsverhältnissen um den Bergpark Wilhelmshöhe und sieht dringend Verbesserungsbedarf für den öffentlichen Personennahverkehr.
„Die jetzige Situation ist aus grüner Sicht nicht zukunftsfähig. Es kann nicht sein, dass wir mit hohem Millionenaufwand den Bergpark und die Museumslandschaft in Stand setzen, aber die Erreichbarkeit und die verkehrliche Belastung im Stadtteil ignorieren. Noch ohne Welterbestatus wird schon jetzt klar, dass der Bergpark eine bessere Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr benötigt“, so Rönz, der verkehrspolitische Sprecher der Rathaus-Fraktion.
Nach Ansicht der Grünen muss die Stadt und das Land möglichst schnell die Realisierung der Herkulesbahn anstreben, nur damit könne gewährleistet werden, dass die verkehrliche Belastung auf das Notwendigste reduziert werden kann und die Qualitäten des Stadtteils nicht leiden.
„Wir als Grüne haben immer wieder auf den Mangel an einem tragfähigen Verkehrskonzept hingewiesen. Nicht die innere Erschließung ist das große Problem, sondern die zukunftsfähige Anbindung. Schon jetzt erweist sich die Parksituation bei mittleren und größeren Veranstaltungen sowohl am Schloss wie auch am neuen Besucherzentrum als unzureichend. Hier besteht dringend Verbesserungsbedarf“, so Rönz.
Im Februar haben SPD, CDU und Grüne beschlossen, dass die Stadt nun mit dem Land für die Realisierung der Herkulesbahn verhandeln soll. Dies ist aus grüner Sicht drängender als je zuvor.