Grüne: Umbaumaßnahmen zeigen, dass Kassel barrierefreier wird

von fraktion

Dass Kassel immer barrierefreier und damit lebenswerter für behinderte Menschen wird, zeigen nach Ansicht des behindertenpolitischen Sprechers der Kasseler Rathausfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Ottmar Miles-Paul, eine Reihe von aktuellen Baumaßnahmen. Neben dem barrierefreien Umbau einer Reihe von Straßenbahnhaltestellen und Fußgängerüberwegen ziehe nun auch in der Friedhofsverwaltung mit der Schaffung eines barrierefreien Zugangs zum Verwaltungsgebäude mehr Barrierefreiheit ein. Auf diese Weise könne auch in diesem Bereich mehr Gleichberechtigung und Würde für die KundInnen der Friedhofsverwaltung geschaffen werden.

«So traurig die Erkenntnis ist, dass es noch lange dauern wird, bis die Sünden einer behindertenfeindlichen Bauweise der Vergangenheit in Kassel aufgearbeitet sein werden, so ermutigend sind die jüngsten Entwicklungen für mehr Barrierefreiheit in Kassel. Nachbesserungen am Leitsystem für Blinde am Königsplatz, die angekündigte Schaffung barrierefreier Haltestellen am Rathaus, Friedrichsplatz und an der Querallee und nun sogar die Ankündigung für die Schaffung eines barrierefreien Zugangs zum alten Verwaltungsgebäude der Friedhofsverwaltung am Hauptfriedhof. All diese Entwicklungen machen Mut und steigern die Lebensqualität und Attraktivität Kassels für behinderte und ältere Menschen», erklärte Miles-Paul. Auch wenn es in Kassel noch sehr viel zu tun gäbe, damit sich behinderte und nichtbehinderte Menschen auf gleicher Augenhöhe und ohne Barrieren begegnen könnten, wirke in Kassel zunehmend der Geist der Gleichstellungsgesetze und des Gleichstellungsgedankens. Erfreulich sei dabei, dass in verschiedenen Bereichen erkannt werde, dass jede/r einen Beitrag für mehr Barrierefreiheit und die Verbesserung der Teilhabe Behinderter leisten könne.

«Das Beispiel der Schaffung eines barrierefreien Zugangs zur Friedhofsverwaltung macht deutlich, dass die Belange behinderter Menschen mittlerweile in verschiedenen Bereichen der Stadt mehr geachtet werden und ins Blickfeld geraten. Das Stadtparlament und die Ortsbeiräte beschäftigen sich regelmäßig mit Fragen der Barrierefreiheit, die KVG hat das Thema fest auf der Tagesordnung und zunehmend machen sich auch Verwaltungen, Unternehmen und Vereine mehr Gedanken darüber, wie behinderten Menschen die gleichberechtigte Teilhabe ermöglicht werden kann. Und genau so muss es nach Ansicht von uns Grünen auch sein», so Miles-Paul.

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