Der verkehrspolitische Sprecher der Kasseler Rathausfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Ottmar Miles-Paul, tritt dafür ein, dass Radwege bei der Räumung von Schnee und Eis nicht vergessen und mit der Räumung der Straßen gleichberechtigt behandelt werden.
„Für uns Grüne und viele RadlerInnen ist Radfahren nicht nur eine Schönwetterfrage, sondern ein fester Bestandteil der alltäglichen Fortbewegung für viele, die auch im Winter praktiziert wird. Daher dürfen RadlerInnen auch nicht nur in Schönwetterreden gelobt werden, sondern müssen auch in Zeiten von Schnee und Eis gleichberechtigt wie andere VerkehrsteilnehmerInnen behandelt werden, so dass nicht nur die Straßen, sondern auch die Radwege entsprechend von Schnee und Eis geräumt werden müssen“, erklärte Miles-Paul. So schön es auch sei, dass sich Roland Koch und viele andere PolitikerInnen neuerdings hinter den Radsport und das Radfahren stellten, so wichtig sei es auch, dass der Radverkehr im Alltag nicht ständig stiefmütterlich behandelt und durch konkrete Maßnahmen aufgewertet werde.
„Wir fordern daher die Verwaltung auf, ein besonderes Augenmerk darauf zu legen, dass RadlerInnen bei der Räumung von Straßen und Wegen nicht benachteiligt werden. Denn letztendlich sind wir jedem und jeder zu Dank verpflichtet, wenn diese das Radfahren als umweltfreundliche Form der Fortbewegung nutzen – ob im Sommer oder Winter“, so Miles-Paul.