Grüne: Stärkung des Radverkehrs ist Pflichtaufgabe

von fraktion

 Die grüne Rathaus-Fraktion begrüßt das Vorhaben der Stadt, den Radverkehr auf einen Anteil von 15% steigern zu wollen, das bisherige Tempo reiche hierfür aber noch lange nicht aus. „Trotz der erheblichen Verbesserungen in den letzten Jahren, gibt es immer noch kein durchgängiges Fahrradwegenetz in der Stadt. Das ist die Grundvoraussetzung um mehr Menschen zum Fahren zu bewegen“, so Gernot Rönz, der verkehrspolitische Sprecher der Rathaus-Fraktion.

Für die Grünen gehört die Stärkung des Radverkehrs längst nicht mehr zu den freiwilligen Leistungen der Stadt Kassel. Um den Anforderungen an Luftreinheit und Lärmminderung nachzukommen, muss es in den nächsten Jahren gelingen, den Anteil der RadlerInnen wie auch die Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs deutlich zu erhöhen. Letztlich können alle Gewinner sein bei einem gestärkten Radverkehr in Kassel: die Stadt weil sie eine vorausschauende Umweltpolitik betreibt, die Bürger und Bürgerinnen durch weniger Lärm und bessere Luft und vor allem die RadlerInnen selber, weil Sie Geld sparen und ihre Gesundheit fördern. „Es bleibt dabei: Gerade auf kurzen Strecken bis zu 5 Kilometern ist das Fahrrad nicht zu schlagen“, so Rönz.

Möglichen zunehmenden Konflikten mit anderen Verkehrsteilnehmern sehen die Grünen gelassen entgegen. Schließlich habe die Öffnung eines Großteils der Innenstadt für den Radverkehr keine großen Konflikte hervorgebracht, vielmehr hat sich hier überwiegend gegenseitige Rücksichtnahme bewährt.

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