GRÜNE: Städtische Werke dürfen Kunden nicht verprellen

von fraktion

„Der Kunde ist bei uns König – diese Botschaft müssen die Städtischen Werke jetzt dringend vermitteln!“ fordert die umweltpolitische Sprecherin der GRÜNEN-Fraktion, Helga Weber.

Diese Forderung betrifft nicht nur die Produkte der Werke, sondern auch die Informationen, die die Kunden über die Strategie und die Angebote ins Bild setzen sollen.

Die GRÜNE fordert die Städtischen Werke auf, umgehend klar zu machen, dass die künftige Möglichkeit zur Versorgung mit Fernwärme in weiteren Teilen der Stadt nicht zu einer unzumutbaren Belastung für die Haushalte führen werde.

In den Stadtteilen, in denen bereits ein Fernwärmenetz liegt, sind die Haushalte frühzeitig über das Angebot informiert worden und über lange Zeit haben die Leitungen für Fernwärme neben denen für Gas existiert. „Unbedingt müssen die Bürger wissen, dass niemand eine erst kürzlich installierte Gasleitung verschrotten muss, weil jetzt Fernwärme zur Verfügung steht.“

Dass die Werke zunehmend auf umweltschonende Kraftwärmekopplung setzen, findet die ungeteilte Unterstützung der GRÜNEN. „Wir GRÜNEN plädieren seit langem dafür, Strom zunehmend vor Ort zu produzieren, denn nur so kann die beim Prozess der Erzeugung von Strom entstehende Wärme zum Heizen und auch zum Kühlen sinnvoll genutzt werden, statt sie in die Luft oder die Flüsse zu entlassen.“

Wenn klimafreundlich Energie bereitgestellt werden soll, dann ist die Kraft-Wärmekopplung unverzichtbar. Neben dem Einsatz erneuerbarer Energieträger ist dies einer der wesentlichen Schritte hin zu einer energieeffizienten Stadt. Und damit können immer größere Teile der Stadt mit Wärme versorgt werden, die andernfalls aus zusätzlichen Energiequellen wie Gas und Öl und Holz erzeugt werden müssten.

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