Grüne setzen in Kassel verstärkt auf Solarenergie

von alex

„Um Kassel bis 2030 zur klimaneutralen Stadt zu machen, wollen wir die Bürger*innen auf diesem Weg mitnehmen und aktivieren“, so Eva Koch, Sprecherin für Energie und Klimaschutz der grünen Fraktion. Aus Sicht der Grünen seien die Bedingungen dafür sehr positiv. Viele Menschen seien hochmotiviert, ihren Teil zum Klimaschutz beitragen, z.B. durch die Nutzung von Solarenergie. Es gelte nun, Unsicherheiten durch sachliche Informationen auszuräumen und mehr Menschen in ihrem Vorhaben zu bestärken. Die entsprechenden Maßnahmenvorschläge des Klimaschutzrates dürften jetzt auf keinen Fall in den Schubladen der Verwaltung verschwinden, sondern müssten mit Personal und Haushaltsmitteln hinterlegt werden.

Die Installation von Photovoltaikanlagen zur Stromerzeugung oder Solarwärmeanlagen auf dem Dach des eigenen Gebäudes sei aus Sicht von Koch ein hervorragendes Beispiel, wie ökologische Lösungen gleichzeitig ökonomisch sinnvoll sein könnten. „Statt sein Geld zur Bank zu bringen, wo es keine Zinsen dafür gibt, sorgt das eigene Sonnenkraftwerk für attraktive Renditen. Den Klimaschutz gibt es geschenkt obendrauf.“

Dabei liegt das Augenmerk aus grüner Sicht vor allem auf Bestandsgebäuden. „Im Neubau sollte die Solarnutzung sowieso selbstverständlich sein. Wir Grünen können uns sehr gut eine Solarsatzung vorstellen, wie sie vom Klimaschutzrat gefordert wird“, so Koch.  Einschränkungen der Nutzungen von Photovoltaik z.B. in Bebauungsplänen, sollten die absolute Ausnahme bleiben.

Das Engagement der Städtischen Werke durch die Unterstützung von Eigentümer*innen, deren Altanlagen ausgefördert sind, finden die Grünen vorbildlich. „Die Pionier*innen, die vor 20 Jahren stromerzeugende Anlagen aufs Dach gebaut haben, haben alles richtig gemacht. Auf diesem Weg müssen wir weitergehen“, fordert die grüne Kommunalpolitikerin.

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