Grüne: Regiotram-Streichung kontraproduktiv

von fraktion

Für den verkehrspolitischen Sprecher der Kasseler Rathausfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Ottmar Miles-Paul, ist die Streichung der Regiotramfahrten nach Hessisch Lichtenau äußerst kontraproduktiv. Diese unverständliche Maßnahme sei Ausdruck des Hüh und Hotts in der Verkehrspolitik, das u.a. durch die vom Bund und vom Land verursachten Kürzungen der Regionalisierungsmittel verursacht werde.

„Es ist äußerst ärgerlich, dass die Planungen für die Regiotramführung fast täglich umgeschmissen und sicher geglaubte Verbindungen plötzlich wieder eingestellt werden. Dies verunsichert vor allem die Fahrgäste und wirft auch ein schlechtes Licht auf die Verkehrspolitik des Bundes und des Landes Hessen. Denn letztendlich sind viele Veränderungen der Fahrten ins Umland auch Ausdruck des wachsenden Drucks aufgrund der völlig unverständlichen massiven Kürzungen der Regionalisierungsmittel durch den Bund“, erklärte Ottmar Miles-Paul. Der u.a. von Roland Koch verlangte und nun von der großen Koalition aus SPD und CDU vorangetriebene sogenannte Subventionsabbau im öffentlichen Verkehr zeige nun immer deutlicher seine negativen Auswirkungen. „Die Streichung der Regiotramfahrten nach Hessisch Lichtenau muss zurückgenommen werden. Vor allem müssen aber klare Signale nach Berlin und Wiesbaden geschickt werden, dass eine Region wie Nordhessen eine gute Förderung des öffentlichen Personennahverkehrs braucht. Um dem demografischen Wandel entgegen zu treten, braucht man attraktive Verkehrsverbindungen und Verkehrsmittel für die Menschen, die hier leben“, so Ottmar Miles-Paul.

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