Grüne: Positive Entwicklung am Arbeitsmarkt durch Familienfreundlichkeit unterstützen

von fraktion

Die positive Entwicklung am Kasseler Arbeitsmarkt ist für die Grünen auch Ausdruck dafür, dass in den letzten Jahren viel für die Familienfreundlichkeit in Kassel unternommen wird. „Positive Tendenzen am Arbeitsmarkt gibt es in den Städten und Gemeinden, wo es Firmen gelingt, Fachkräfte anzuwerben oder zu halten“, so Gernot Rönz, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Rathaus. „Wir haben einen Wandel in der Bevölkerungsstruktur und die jüngeren Fachkräfte haben eine freie Standortwahl. Bildungschancen für die Kinder und eine Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind daher wichtige Leistungen, die die Städte heute anbieten müssen.“ Eine aktuelle Studie der Bertelsmann-Stiftung bestätige die Erkenntnis, dass für die künftige Entwicklung des gesamten Arbeitskräfte-Potenzials die Gruppe jüngerer Fachkräfte von besonderer Bedeutung sei.

Damit die Jobmotoren der Region, wie z.B. die SMA, gut funktionieren können, müsse das soziale Angebot in der Region Kassel stimmen. „Auch in den schwierigen Haushaltsjahren, in denen wir uns aufgrund der allgemeinen Finanzkrise befinden, werden wir nicht darauf verzichten können, in den Ausbau der Kinderbetreuung und die Verbesserung der Qualität in diesem Bereich zu verzichten“, so Gernot Rönz. „Wir haben in diesem Bereich bereits große Anstrengungen unternommen. Die aktuellen Entwicklungen am Arbeitsmarkt sehen wir als Bestätigung dieser Politik. Allerdings müssen wir diesen Weg auch noch weiter bestreiten. Der Wettkampf der Kommunen um die besten Leute hat schließlich gerade erst so richtig begonnen.“ Unterstützung erhoffen sich die Grünen endlich auch von der Landesregierung. In ihrer Pressemitteilung monieren sie, dass noch immer die im Wahlkampf versprochenen Gelder zur Umsetzung der Mindestverordnung im Bereich der Kindertagesstätten nicht an die Kommunen weitergegeben wurden. Die CDU müsse gerade auch an die Wirtschaftsunternehmen das Signal aussenden, dass sie die so genannten weichen Standortfaktoren in ihrer Bedeutung erkannt hat.

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