Grüne: Orte für Kinder- und Jugendliche schaffen statt abzubauen

von fraktion

Die grüne Rathausfraktion kritisiert das Verhalten der Stadt, die Fußball-Tore von Bolzplätzen in Kassel zu entfernen.

„Der Bolzplatz im Dorothea-Viehmann-Park ist jetzt innerhalb kurzer Zeit die zweite Spielfläche, wo den Wunsch von Kindern und Jugendlichen nach Toren nicht entsprochen wird. Das ist ein schlechtes Zeichen für eine Stadt mit dem Anspruch der Familien- und Kinderfreundlichkeit“, so Dr. Martina van den Hövel, die jugendpolitische Sprecherin der grünen Rathausfraktion.

Die Grünen fordern bei solchen Streitfällen, nicht gleich einzelnen Beschwerden nachzugeben, sondern zunächst einmal vor Ort nach einer für alle positiven Lösung zu suchen. Während im Dorothea-Viehmann-Park sogar bestehende Tore wieder entfernt wurden, erteilte die Stadt einer Anfrage aus dem Ortsbeirat Harleshausen nach Aufstellung eines Tores eine Absage, weil die Spielfläche zu nah an einer Wohnortsiedlung liegt.

„Für uns ist es keine Lösung, wenn Kinder möglichst nur noch weit weg von zu Hause in unbewohnten Gegenden spielen können. Gerade die Diskussion um zunehmende Bewegungsarmut bei Kindern sollte Anlass für die Stadt sein, möglichst wohnortnahe Freiflächen für Kinder zu erhalten oder zu entwickeln. Wir wollen nicht, dass Familien ins Umland ziehen, weil hier zu wenig oder kein Platz für Kinder ist“, so Martina van den Hövel.

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