„Ein mögliches neues Kaufhaus am Königsplatz muss nicht nur architektonisch, sondern auch energetisch vom Feinsten sein!“ fordert die umweltpolitische Sprecherin der GRÜNEN-Fraktion , Helga Weber.
Alle Gebäude, die in Kassels zentraler Lage errichtet würden, müssten die Kernkompetenz der Region sichtbar werden lassen, fordert die GRÜNE. Das Cluster der dezentralen und treibhausgasfreien Energietechniken, das Nordhessen europaweit auszeichne, müsse genutzt werden, um Leuchtturmprojekte zu setzen, die für alle Einwohner und Besucher Kassels erkennbar seien.
„Die Stadt Kassel muss ihr neues Selbstverständnis als Solarstadt selbstbewusst präsentieren, um im Wettbewerb der Regionen hier die große Chance auf einen herausragenden Platz zu sichern. Gleichzeitig ist das Setzen auf erneuerbare Energien und effiziente Verwendung eine zwingende Notwendigkeit, um auch an dieser Stelle einen angemessenen Beitrag der Stadt zum Klimaschutz leisten zu können“, so Helga Weber.
Dass auch Geschäftsräume als Passivhäuser errichtet werden könnten, sei derzeit beim Neubau der SMA-Immobilie zu besichtigen. Die Stadt sei gut beraten, wenn sie entsprechende Anforderungen an alle Investoren stelle. „Wir können es uns nicht mehr leisten, allen potenziellen Interessenten einen roten Teppich auszurollen, gleichgültig welches Energiekonzept sie verfolgen. Sellbstbewusst müssen wir von vornherein klarmachen, dass für Kassel nur erste Sahne in Frage kommt. Nur wer Qualität einfordert, ist auch interessant für ambitionierte Bauherren. Und nur solche wollen wir in unserer Stadt!“ schließt die GRÜNE Politikerin.