Grüne: Neubau eines Schwimmbades haushaltspolitisch verantwortungslos und gegen Bürgerwillen

von fraktion

In der Debatte um die Sanierung der Schwimmbäder oder einen Neubau erklärt die Grüne Fraktionsvorsitzende, Karin Müller, dass eine Verzögerung der Sanierung und eine Debatte um einen Neubau für sie haushaltspolitisch verantwortungslos und gegen die Mehrheit der Bürger und Bürgerinnen gerichtet ist.

„Es freut uns, dass die Mehrheit des Ausschusses für Finanzen, Wirtschaft und Grundsatzfragen für die Sanierung aller Bäder plädiert und auch unserem Änderungsantrag gefolgt ist und nun bis April 2008 die letzten offenen Fragen geklärt werden“, erklärt Karin Müller.

Nach Ansicht der grünen Rathausfraktion haben sich die dezentralen Bäder keineswegs überlebt, davon zeugen auch die vielen Zuschriften an die Parteien und Unterschriftenlisten, die vor Ort gesammelt wurden. Und auch die Statistik gibt der grünen Position recht: Die Nutzerzahlen für das Hallenbad Ost und Süd zeigen konstante Belegungszahlen über 10 Jahre hinweg.

„Gerade die vielen Vereine, die regelmäßig trainieren, brauchen Hallenzeiten, die durch die Schließung des Hallenbades Ost bereits jetzt eingeschränkt sind. Oft müssen Eltern ihre Kinder kilometerweit fahren, damit sie Trainingsmöglichkeiten wahrnehmen können. Das ist nicht hinnehmbar, sowohl aus ökologischen als auch ökonomischen Gesichtspunkten“, so Müller.

Die Grünen fordern nun die Stadt auf, sich frühzeitig mit Vereinen und anderen Nutzern zusammen zu setzen und ein zukünftiges Konzept für die Bäder zu erarbeiten, dass möglichst viele Interesse und Wünsche berücksichtigt.

„Dann wird man nicht nur die Besucherzahlen halten können, sondern steigern. Also, jetzt keine Zeit verlieren, sondern zügig sanieren, damit alle Bäder wieder genutzt werden können“, fordert Müller

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