Grüne: Museumslandschaft sollte über ihren Schatten springen

von fraktion
Enttäuscht ist die grüne Rathaus-Fraktion, dass sich die Museumslandschaft Hessen-Kassel bis heute nicht dazu entschließen konnte, in der Karlsaue eine teilweise Öffnung für Radverkehr zu gewährleisten. Damit ist das Radfahren in der Aue weiterhin nicht erlaubt.

„Die letzte documenta hat gezeigt, dass eine geordnete Öffnung der Karlsaue möglich ist, ohne dass es zu Problemen zwischen Radfahrern und Spaziergängern kommt. Deswegen hat die Stadtverordnetenversammlung schon 2012 darauf gedrängt, wichtige Wegebeziehungen für den Radverkehr zu öffnen“, so Gernot Rönz, verkehrspolitischer Sprecher der Grünen Rathaus-Fraktion.

Für die Grünen geht es dabei um einen Kompromiss, der sowohl die schützenswerte Barock-Gartenanlage als auch die Sicherheit der Fußgänger gegenüber den Radfahrern berücksichtigt. Insbesondere da wo Wege breit genug sind und wichtige Verbindungen wie von der Südstadt zum Auebad durch den Park führen, sollten die Wege aus grüner Sicht für den Radverkehr freigeben werden.

„Wer durch die Aue geht, sieht Dutzende von RadlerInnen. Davon willkürlich einige wenige zu kontrollieren, löst die Probleme nicht. Wir sind optimistisch, dass weitere Gespräche der Stadt mit der Museumslandschaft (MHK) zu einer guten Lösung für alle  führen könnten. Diese sollten direkt nach den Sommerferien geführt werden“, so Rönz.

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