Grüne: Manege frei für Tierschutz

von fraktion
Christine Hesse

Christine Hesse, Sprecherin für Kinder, Jugend, Familien und Tierschutz

Die hessische Landesregierung geht in Sachen Tierschutz voran und startet eine Bundesratsinitiative, die das Leid von Wildtieren im Zirkus endlich beenden soll. Die grüne Rathausfraktion begrüßt den erneuten Vorstoß Hessens und fordert weiterhin den Magistrat auf über den Deutschen Städtetag auf die Bundesregierung einzuwirken. „Einzig ein Verbot der Wildtierhaltung, wie es Tierschutzorganisationen, Bundesrat und Bundestierärztekammer seit Jahren fordern, kann die Qual der Tiere in Zirkusunternehmen beenden“, so die tierschutzpolitische Sprecherin der Grünen Kassel, Christine Hesse.

„Kommunen wurde die Umsetzung eines Verbotes für Wildtiere bisher erschwert. In Kassel wird zwar durch einen Antrag der Grünen geprüft, Gastspiele von Zirkussen mit Wildtieren zu verbieten. Sollte die Bundesratsinitiative aber fruchten, wäre das eine bundesweite Erfolgsgeschichte für den Schutz von Wildtieren.“ Das Staatsziel Tierschutz sei im Grundgesetz verankert und müsse endlich auch konsequent vollzogen werden. Bis jetzt würden aber alle Bemühungen für ein Wildtierverbot im Zirkus bei der Bundes-CDU/CSU auf taube Ohren stoßen.

Bereits 2003 hatte der Bundesrat auf die Initiative Hessens eine Entschließung zum Verbot der Haltung bestimmter wild lebender Tierarten im Zirkus gefasst, auch 2011 sprach sich eine Mehrheit der Bundesländer für einen entsprechenden Antrag Hamburgs aus. Bis heute ist die Bundesregierung diesem Ersuchen allerdings nicht nachgekommen. „Diese jahrelange Untätigkeit muss endlich durchbrochen werden.“

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