GRÜNE: Lange auf den Kasseler Solarpreis gewartet

von fraktion

„Gut Ding will Weile haben, aber Langeweile tut keinem Projekt gut!“ Mit diesen Worten kommentiert Helga Weber, die umweltpolitische Sprecherin der GRÜNEN Fraktion, die Ankündigung, dass der Solarpreis der Stadt und des Landkreises Kassel nun zum ersten Mal ausgelobt wird.

„Vor mehr als drei Jahren hat die Stadtverordnetenversammlung einen solchen Wettbewerb beschlossen. Die Tatsache, dass er nun endlich zum ersten Mal durchgeführt wird, zeigt, dass die Chancen, die für Nordhessen in dieser zukunftsfähigen Technologie liegen, offensichtlich von den politisch Verantwortlichen immer noch nicht in ausreichendem Maß zur Kenntnis genommen worden sind. Sonst wäre dieses Projekt mit Volldampf und nicht mit lauem Windhauch betrieben worden.“

Dringend bedürfe die hervorragende Kompetenz der Region Kassel im Bereich der erneuerbaren Energieerzeugung und der Effizienzsteigerung einer breiten öffentlichen Darstellung, um die erheblichen Wirtschaftspotenziale auch zum Nutzen Nordhessens zu entwickeln, so Helga Weber weiter. Ein Wettbewerb sei eine hervorragende Möglichkeit der Präsentation von Qualitäten und der Anregung zur Nachahmung. Zahlreiche vergleichbare Stadtverordnetenbeschlüsse, die auf eine solche Breitenwirkung zielten, seien unter der Ägide der schwarz-GRÜNEN Kooperation gefasst worden. Sie harrten, ebenso wie der Solarpreis,  ihrer Umsetzung.

„Wenn die Region aus ihrer desolaten wirtschaftlichen Lage herauskommen will, dann muss sie ihre Chancen im weltweiten Wettbewerb nutzen. Die hat sie im Sektor der zukunftsfähigen Energieversorgung auf jeden Fall und die hat sie mit dieser engagierten und auf den Feldern der Umwelttechnologie so hervorragend aufgestellten Universität in besonderem Maße. An die Spitze von Stadt und Landkreis gehören Köpfe, die diese Chancen endlich sehen und mutig umsetzen. Wir GRÜNEN werden von Bertram Hilgen gerade in diesem Bereich viel erwarten und ihn an seinen Wahlversprechen messen“, so Helga Weber abschließend.

 

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