„Der Fuldauferweg muss salzfrei bleiben!“ fordert Helga Weber, die umweltpolitische Sprecherin der GRÜNEN Fraktion. „Wenn die Schneeglätte nicht mit anderen Mittel beseitigt werden kann, dann müssen die Besucher darauf hingewiesen werden, dass hier nicht gestreut wird. Im Zweifel kann die Promenade auch für diese kurze Zeit gesperrt werden.“
Nach Einschätzung der GRÜNEN können die Stadtreiniger nicht sicherstellen, dass nicht doch durch das Schmelzwasser Salz in den Fluss gelangt. Außerdem stehe fest, dass auch wenig Salz die Vegetation schädige. Gerade in einem Landschaftsschutzgebiet müsse alles vermieden werden, was für die Natur nicht verträglich sei. Zudem sei, so die Auffassung der GRÜNEN, die Promenade an der Fulda kein Gehweg im Sinne der Winterdienstsatzung, unterliege also nicht der Räumpflicht durch die Stadt.
„Die Stadtreiniger haben eine Vorbildfunktion und müssen beweisen, dass sie auf Gehwegen und auf Wegen durch Parks und öffentliche Anlagen die Vorschriften der Winterdienstsatzung ernsthaft umsetzen. Dazu gehört, dass sie im Auftrag von Bürgerinnen und Bürgern auf Gehwegen kein Auftausalz einsetzen, sondern mit anderen abstumpfenden Streumitteln arbeiten. Dazu gehört aber auch der Hinweis auf Einschränkung der Räumpflicht bzw. die vorsorgliche Sperrung von Wegen, die nicht täglich benutzt werden müssen, wenn diese Wege nicht ohne Rutschgefahr zu begehen sind. Was an anderen Stellen im Stadtgebiet ohne Probleme funktioniert, muss auch für den Fuldauferweg gelten!“