Für die Grüne Rathausfraktion ist die derzeitige Debatte um Gebührenbefreiung populistisch und unausgereift. Wie das Institut für Wirtschaft festgestellt hat, kostet die schlechte Schulbildung den Bund Milliarden. Das bestätigt die Forderungen der Grünen, vor einer Gebührenbefreiung die Qualität in den Kindertagesstätten zu verbessern. Nur durch eine ausreichende und kindorientierte Betreuung kann überhaupt Bildung von Anfang an vermittelt werden, so die jugendpolitische Sprecherin der Grünen Karin Müller.
Deswegen setzen wir uns weiter dafür ein, dass die bildungsorientierte Betreuung verbessert wird bevor eine entgültige Gebührenbefreiung kommt.
Der Bund und das Land sind in der Pflicht die Kommunen dabei zu unterstützen. Schöne Forderungen, die aber keiner bezahlen will, bringen nichts. Kinder und Eltern brauchen Verlässlichkeit und Qualität. Langfristig zahlt sich das für die gesamte Gesellschaft aus, so Karin Müller abschließend.