Grüne: Kein gutes Management bei den Bädern

von fraktion

Die grüne Rathausfraktion kritisiert die Entscheidung, dass nun auch das Auebad erst einmal nicht mehr geöffnet werden wird. „Mittlerweile sind zwei von sechs Schwimmbädern nicht mehr geöffnet, das ist ein Armutszeugnis für die Stadt Kassel. Seit 2003 sind notwendige Investitionen verschleppt worden. Die Leidtragenden sind Schulen, Vereine und die Kasseler Bürger“, kritisiert der sportpolitische Sprecher Gernot Rönz, das fehlende Engagement der Stadt beim Thema Bäder. „Für uns ist Sportpolitik mehr als nur das Auestadion und die Multihalle, umso bedauerlicher, dass nun pünktlich zum Saisonstart für viele kein Freibad mehr in der Nähe vorhanden ist.“

Die Grünen erwarten vom neuen Gutachten deutlich höhere Kosten als die damals anvisierten 18 Millionen Euro. Einen Automatismus zur Schließung von Bädern oder aber dem mehrheitlich abgelehnten Schwimmsportzentrum sehen sie nicht.

„Die Stadt muss nun endlich auch ein tragfähiges Konzept vorlegen, wie sie dauerhaft dem Wunsch der Kasseler Bevölkerung nach wohnortnahen Bädern Rechnung tragen will. Dabei sind die vielfältigen Ideen von Vereinen und Initiativen mit einzubeziehen. Konzeptideen gibt es deutschlandweit genug. Nichts tun ist sicherlich die schlechteste Variante um Besucher ins Schwimmbad zu locken“, so Gernot Rönz.

 

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