Grüne: Joseph-von-Eichendorff-Schule – Grüne Dezernentin handelt richtig

von fraktion

„Die Schulentwicklung ist bei der Dezernentin Anne Janz in guten Händen. Die Pressemitteilungen zur Entwicklung der Joseph-von-Eichendorf-Schule nehmen hingegen immer absurdere Formen an“, kommentiert Dr. Martina van den Hövel-Hanemann, schulpolitische Sprecherin der grünen Rathausfraktion, die jüngsten öffentlichen Reaktionen. „Die von dem Arbeitskreis Pro Eichendorff-Schule geäußerte Rücktrittsforderung an die Schuldezernentin basiert auf falschen Inhalten und sie ignoriert in unverantwortlicher Weise objektive Sachverhalte“.

Wer die Diskussion und Unterstützungen zum Erhalt der JvES in den politischen und den schulischen Gremien verfolgt habe, wisse, so van den Hövel-Hanemann, dass die Unterstellung, die Schuldezernentin sei untätig gewesen, weder nachzuvollziehen noch zutreffend sei. „Dem Arbeitskreis geht es nicht um eine konstruktive Begleitung des Prozesses, sondern um eine bewusste Irreführung der Öffentlichkeit. Er stellt sich mit diesen Äußerungen selbst ein Armutszeugnis aus und verletzt mit seinem manipulativen Stil endgültig Spielregeln des guten Stils.“

„Im Schulausschuss wurde ein aktueller Bericht zur Entwicklung der JvES vorgestellt und eine Anfrage nach den konkreten Folgen für Gesamtschulen bei einem Schulverbund beantwortet. Die angekündigte Beschlussvorlage durch die Schuldezernentin, die vom Magistrat und der Stadtverordnetenversammlung selbstverständlich beschlossen werden muss, dokumentiert die Transparenz, mit der die Schuldezernentin die Schulentwicklung begleitet und gestaltet.

Die Interpretation, dass die Schuldezernentin Janz die JvES schließen möchte, obwohl es dazu keinerlei Beschlussvorlagen gäbe, zeige, wie irrational mittlerweile die Diskussion um zurückgehende Schülerzahlen geführt werde, so van den Hövel-Hanemann. „Zur Kenntnis zu nehmen, dass es für die JvES nicht genügend Anmeldezahlen gibt und dass sich alle, auch gemeinsam getragenen Versuche, die JvES zu erhalten, nicht realisieren lassen, ist ein Mindestmaß an Verantwortung, das von allen Beteiligten zu erwarten ist.“

Auch die Unterstellung, dass Fakten nicht berücksichtigt worden sind und dass es kein Schulkonzept für Kassel gäbe, ist falsch. Im Schulausschuss sind belastbare Zahlen vorgelegt worden. Für alle Schulen, die mit Schülerrückgängen konfrontiert sind, hat es Unterstützung und Begleitung durch das Schuldezernat gegeben. Diese Unterstellung ist polemisch und wenig konstruktiv: es gibt keinen neuen Sachverhalt, keine neuen Erkenntnisse, seit Jahren wurde in vielen Gremien um die Zukunft der JvES gerungen. Auch die Interpretation, dass die Berichterstattung in der Presse den Rückgang der Anmeldezahlen an der JvES bedingt hat, entlarvt sich – wenn man die Gesamtentwicklung der Schülerzahlen in den Blick nimmt – als simple Verkennung der Fakten.

„Wir Grünen begrüßen es, dass die Schuldezernentin jetzt Sorge dafür trägt, dass eine Entscheidung getroffen wird. Verantwortliche Schulpolitik bedeutet, den Mut zu haben, nach langem Ringen und Unterstützung durch den Schulträger Klarheit zu schaffen, auch wenn das Ergebnis möglicherweise nicht allen Wünschen gerecht wird“, so van den Hövel-Hanemann abschließend.

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