GRÜNE: Internationale Schule unterstützt die Verbindung von Familienfreundlichkeit und Wirtschaftsförderung

von fraktion

„Die Errichtung einer internationalen Schule in Kassel ist nicht nur ein Gewinn für die vielfältige Schullandschaft in Kassel“, so die schulpolitische Sprecherin von Bündnis 90/Die Grünen, Dr. Martina van den Hövel, „sondern sie bringt die Verbindung von Familienfreundlichkeit und Wirtschaftsförderung voran“. Die Initiative von Wintershall sei zu begrüßen, denn sie zeige auf, dass Kommunen Familien freundliche Angebote schaffen müssen, wenn sie Wirtschaft fördernd wirken wollen. „Darüber hinaus reiht sich die internationale Schule in die Zielsetzung der Schuldezernentin ein, ganztägig betreute Ganztagsgrundschulen und damit familienfreundliche Rahmenbedingungen zu schaffen.

 

„Die Aussage eines international agierenden Unternehmens, dass eine internationale Schule benötigt wird, um qualifiziertes Personal nach Kassel zu holen, ist ernst zu nehmen. Wir unterstützen die Idee, Kassel als Wirtschaftsstandort attraktiv zu erhalten und sehen hierin die Bestätigung unserer grünen Zielsetzung, Bildungspolitik als Standortpolitik zu verstehen“, so Martina van den Hövel. Der angestrebte Status einer Ersatzschule bedeutet jedoch, dass Stadt und Land mitfinanzieren müssten, was in der Konsequenz dazu führen würde, dass die  internationale Schule in Konkurrenz zu existierenden Schulformen und Schulstandorten in Kassel stehen würde. „Das tragen wir nicht mit, denn schließlich ist der Sanierungs- und Handlungsbedarf an vielen Kasseler Schulen viel zu groß“.

Die Kritik der Jusos, eine „Eliteschule“ aufzubauen, ist nach Meinung der Grünen unbegründet: die Bereitstellung von 10 Stipendien zeige auf, dass die beteiligten Unternehmen bereit sind, soziale Verantwortung zu übernehmen.

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