Grüne: Inklusion möglich machen – Ressourcen der Förderschulen erhalten und anderen Schulformen zur Verfügung stellen

von fraktion
„Wir wollen Inklusion endlich umfänglich möglich machen. Inklusive Beschulung muss eine realistische Option für die Kinder und ihre Eltern werden“, fordert Dr. Martina van den Hövel-Hanemann, Sprecherin der grünen Rathausfraktion für Schule und Bildung. „Es wird dabei von großer Bedeutung sein, dass die Kompetenzen der Förderschulen nicht verloren gehen und im Regelschulsystem integriert werden. Sonst ist Inklusion eine Mogelpackung.“
„Die schwarz-grüne Landesregierung hat dafür im Koalitionsvertrag die richtigen Vorlagen gemacht. Diese wollen wir jetzt nutzen.“ Der Koalitionsvertrag sieht vor, die Voraussetzungen für die inklusive Beschulung insbesondere im Grundschulbereich so weit zu verbessern, dass möglichst kein Elternwunsch auf inklusive Beschulung mehr zurückgewiesen werden muss. Allerdings wird dort, wo es von den Eltern gewünscht wird, auch das Förderschulsystem weiterentwickelt. „Hierfür ist eine Bündelung der Ressourcen notwendig. Wir wollen, dass Förderschullehrer*innen wieder fest dem Kollegium der allgemeinbildenden Schulen zugeordnet werden und auch Doppelbesetzungen möglich sind.“
„Das Ziel jedenfalls steht fest: wir brauchen eine echte Inklusion von Kindern mit und ohne Beeinträchtigungen oder Behinderungen im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention. Dafür wünschen wir dem designierten Kultusminister Ralph Alexander Lorz gutes Gelingen“, so van den Hövel-Hanemann abschließend. 

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