Die Information, dass die Georg-August-Zinn-Schule demnächst integrierte Gesamtschule sein wird, wird von der GRÜNEN Fraktion mit großer Freude begrüßt. „Wir beglückwünschen die Schule zu dieser Entwicklung und sind sicher, dass sie den richtigen Weg gewählt hat, um auch in Zukunft eine große Attraktivität für Schülerinnen und Schüler zu haben“, so die schulpolitische Sprecherin, Helga Weber.
Schulleitung und Schulgemeinde der GAZ hatten sich im letzten Jahr dazu entschlossen, die Schule von einer kooperativen zu einer integrierten Gesamtschule umzugestalten, um den besonderen Anforderungen im Stadtteil gerecht werden und um die Existenz der Schule sichern zu können. Die Stadtverordnetenversammlung hatte einen entsprechenden Antrag der Schulleitung mit einem einstimmigem Beschluss unterstützt.
„Die guten Einwahlzahlen für die GAZ zeigen bereits jetzt, dass die Schule die Zeichen der Zeit erkannt hat und der Elternwille hier zum Tragen gekommen ist. Die Schule stellt in einem Stadtteil mit hohem Aussiedleranteil angepasste Angebote zur Verfügung. Sie ist mit ihrem Konzept, auch nachmittags Unterricht anzubieten, mit ihrer Berufsorientierung und ihrer Praktikumsbörse in der Lage, den spezifischen Aufgaben im Stadtquartier gerecht zu werden. Darüber hinaus stellt sie den Schülerinnen und Schülern, die den gymnasialen Bildungsgang wählen können, die Möglichkeit zur Verfügung, hier nach wie vor in neun Jahren zum Abitur zu kommen.“ Dies sei, so Helga Weber, ein gutes Angebot für alle diejenigen Kinder, für die der verstärkte Leistungsdruck in den G-8-Klassen nicht angemessen sei.
„Es wird deutlich“, so Helga Weber weiter, „dass es sinnvoll ist, für jede Schule eine individuelle Lösung zu suchen. Wir sind sicher, dass es erfolgreich auch den anderen Schulen mit wichtigem Bezug zu ihrem Stadtteil, der Hegelsberg-, der Schomburg- und der Eichendorff-Schule, mit jeweils spezifischen Konzepten gelingt, die Richtzahlen des Kultusministeriums zu erreichen.“