Grüne: Herkulesbahn und Straßenbahn bis zum Schloß ernsthaft prüfen

von fraktion

Im Hinblick auf die Herausforderungen für die Bewältigung des Verkehrsaufkommens im Bergpark Wilhelmshöhe tritt der verkehrspolitische Sprecher der Rathausfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Ottmar Miles-Paul, dafür ein, die Schaffung einer Herkulesbahn und die Verlängerung der Straßenbahn bis zum Schloß ernsthaft zu prüfen. Auf diese Weise könnte eine attraktive Wegebeziehung vom Herkules zum Schloß für BesucherInnen des Bergparks geschaffen werden, die geradezu dazu einlädt, öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen.

„Im Hinblick auf die Tatsache, dass die überwältigende Mehrheit der BergparkbesucherInnen den Park und weniger die Museen nutzen, müssen wir bei der Planung für die Bewältigung der Verkehrsströme vor allem auch diesen Personenkreis im Blick haben. Und was bietet sich dabei besser an, als eine gut erschlossene Wegebeziehung vom Herkules als Startpunkt für einen Spaziergang zum Schloß zu schaffen. Die Kombination der Verlängerung der Straßenbahn bis zum Schloß und die Wiederbelebung der Herkulesbahn mit einer direkten Verbindung aus der Stadt und vom Bahnhof Wilhelmshöhe mit der Straßenbahn zum Herkules, erscheint dabei geradezu ideal. Denn dadurch würden die BergparkbesucherInnen auch förmlich dazu ermuntert, das Auto stehen zu lassen und die Vorzüge der Flexibilität der mit dem öffentlichen Nahverkehr bequem erschlossenen Route zu nutzen“, erklärte Miles-Paul. Da es nicht gelingen werde, alle BesucherInnen des Bergparks zum Verzicht auf die Nutzung des Pkw zu bewegen, müssten die Möglichkeiten des öffentlichen Personennahverkehrs voll ausgereizt und so bequem und einfach wie möglich nutzbar gemacht werden. Die vorgeschlagene Kombination würde das Erscheinungsbild des Bergparks auch äußerst wenig belasten, was bei einer Seilbahnlösung nicht unproblematisch wäre.

«Während die Lösung für die Verlängerung der Straßenbahn bis zum Schloß keine großen Probleme machen dürfte, bedarf es für den Bau der Herkulesbahn vom Druseltal bis zum Herkules einer konzertierten Aktion von möglichst vielen engagierten Initiativen und Personen. Wir erhoffen uns dabei vor allem aus dem Verkehrskonzept für Bad Wilhelmshöhe weitere Erkenntnisse über die Notwendigkeit und Machbarkeit für eine Herkulesbahn“, erklärte Miles-Paul.

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