GRÜNE haben Fragen zu Naturgas

von fraktion

„Dass die Städtischen Werke mit ihrer Investition in Klimaschutzprojekte weltweit zur CO2-Einsparung beitragen wollen, finden wir gut. Wenn mit glaubhaft zertifizierten Maßnahmen kostengünstig große Mengen CO2 global vermieden werden, dann zeigt das, dass ökologische Zielsetzungen erfolgreich mit ökonomischen Instrumenten umgesetzt werden können“, schreibt Helga Weber, die umweltpolitische Sprecherin der GRÜNEN-Fraktion.

Dennoch sind die Kasseler GRÜNEN nicht bereit, ohne weitere Prüfung des vorgelegten Geschäfts in den Chor der Jubelrufer einzustimmen. „Wir wollen erst wissen“, so Helga Weber, „wie die CO2-Bilanz des Gegengeschäfts aussieht.“ Klimaschutzprojekte kosteten Geld; da die Gaskunden aber für die gute Sache keinen Aufpreis zahlten, müsse die notwendige Finanzierung an anderer Stelle erwirtschaftet werden.

„Wenn der CO2-Emissionsreduzierung im Rahmen der genannten Klimaschutzprojekte Geschäfte gegenüberstehen, mit denen verabredete Reduktionsziele in Industrieländern ausgehebelt werden, dann wäre vom guten Geschäft der Lack ab. Wir hoffen, dass dies nicht so ist. Green washing ist keine erfolgversprechende Strategie!“

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