GRÜNE: Garten soll bleiben!

von fraktion

„Wir freuen uns, dass der Garten der documenta-Künstlergruppe And And And am Huttenplatz auf eine solche Zustimmung bei den Anwohnern stößt“, schreibt die kulturpolitische Sprecherin der GRÜNEN-Fraktion, Helga Weber. „Hier wird das Motto der diesjährigen documenta, Ökologie und Nachhaltigkeit ins Zentrum sozialen Lebens zu rücken, auf überzeugende Weise realisiert. Schöner kann gar nicht demonstriert werden, wie eng Kunst und das „normale“ Leben miteinander verzahnt sein können“.

Das erfolgreiche Projekt, das offensichtlich nicht nur Gemüse, sondern auch nachbarschaftliche Kontakte sprießen lässt, sollte, so Helga Weber, unbedingt auch nach Ablauf der documenta erhalten bleiben, wenn die Begeisterung der Anwohner von Dauer ist. „Wenn die Anwohner bereit sind, sich weiterhin für „ihren“ Garten zu engagieren und fachliche Unterstützung von Seiten der Universität zur Verfügung steht, dann sollten keine Hindernisse formaler Art aufgebaut werden.“

Bedenken des Denkmalschutzes könnten nicht gegen die Fortführung des Garten-Projekts sprechen. „Zum einen wird ja die bauliche Anlage nicht verändert; zum anderen ist in der Nachkriegszeit auf vielen Freiflächen Gemüse- und Kartoffelanbau betrieben worden.“ Insofern zeige  der Garten, was lange in Vergessenheit geraten schien: dass auch in einer Großstadt viel Platz für Anbau von Nahrungsmitteln zur Verfügung steht.

„Wir hoffen auf anhaltende Begeisterung bei den Nachbarn des Huttenplatzes und auf eine kooperative Verwaltung, die dieses Projekt unterstützt und fachlich begleitet“, so Helga Weber abschließend.

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