Grüne für Zukunftsplan für barrierefreien Nahverkehr

von fraktion

Angesichts der engagierten Diskussionen in einzelnen Ortsbeiräten für die Schaffung von barrierefreien Bushaltestellen tritt der verkehrspolitische Sprecher der Kasseler Rathausfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Ottmar Miles-Paul, für einen Zukunftsplan für einen barrierefreien Nahverkehr ein, der auch von behinderten Menschen gleichberechtigt genutzt werden kann. Für behinderte Menschen und deren Angehörige müsse es eine verlässliche und überschaubare Perspektive für den barrierefreien Ausbau des Öffentlichen Nahverkehrs geben.

„Ich freue mich sehr darüber, dass sich verschiedene Ortsbeiräte, wie zuletzt in Waldau und in Wehlheiden, mit der Verbesserung der Barrierefreiheit für behinderte Menschen bei der Nutzung des Öffentlichen Nahverkehrs beschäftigen. Damit ist das Konzept für ein barrierefreies Kassel nun auch voll in den einzelnen Ortsteilen angekommen. Wichtig ist jedoch, dass dieser Prozess des Engagements durch einen Zukunftsplan für einen barrierefreien Nahverkehr begleitet und beflügelt wird. Denn wenn behinderte Menschen und ihre Angehörigen wissen, wann Haltestellen umgebaut werden und es dafür einen überschaubaren Plan gibt, bietet dies eine klare Perspektive und bleibt nicht nur ein dem Zufall überlassenes Stückwerk“, so Ottmar Miles-Paul. So wie es in anderen Städten wie in Mainz oder Erlangen gelungen ist, den Busverkehr im Stadtgebiet zu 100 % barrierefrei zu gestalten, müsse dies auch das klare Ziel für Kassel sein.

„Behinderte Menschen wissen, dass nicht alle Barrieren, die über Jahrzehnte hinweg aufgebaut wurden, auf einen Schlag durch barrierefreie Maßnahmen korrigiert werden können. Aber sie wollen dafür eine klare Perspektive und einen überschaubaren und einforderbaren Plan haben. Gerade im Hinblick auf die Tatsache, dass es in den letzten Monaten mittels einer guten Zusammenarbeit zwischen der KVG und der Stadt Kassel in Kassel vorbildlich gelungen ist, wichtige Straßenbahnhaltestellen barrierefrei zu gestalten, dürfte es auch kein Problem sein, dies auf den gesamten Öffentlichen Nahverkehr auszuweiten.

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