Die Kasseler Rathausfraktion von Bündnis 90/Die Grünen tritt zusammen mit den Grünen im Ortsbeirat Unterneustadt dafür ein, mit einer neuen Brücke über die Fulda zur Stärkung des Lebens am Fluss beizutragen und die Wegebeziehungen vom geplanten Finanzzentrum in die Unterneustadt zu verbessern. Am Samstag, den 18. März wird zwischen 13.00 und 15.00 Uhr ein möglicher Standort für die Brücke mit Gasluftballons über die Fulda simuliert.
„Bei der Wiedergründung der Unterneustadt war anfangs an zwei Brücken gedacht. Die Karl-Branner-Brücke wurde realisiert und hat einen neuen Weg durch die Stadt mit neuen Perspektiven eröffnet. Doch die zweite Brücke fehlt. Diese zweite Brücke zwischen dem neu entstehenden Finanzzentrum am Altmarkt und der Wallstraße im Hafenviertel der Unterneustadt, für die wir Grünen eintreten, wird einen neuen Weg durch die Stadt aufzeigen und neue Möglichkeiten eröffnen“, erklärte Dieter Beig, stadtentwicklungspolitischer Sprecher der Rathausfraktion der Grünen. Mit dem Eintreten für die neue Brücke wollen die Grünen, dass das Fuldaufer erlebbarer und belebter gemacht wird. „Das neue Finanzzentrum muss von der Stadt zum Fluss durchlässig gestaltet werden“, so Dieter Beig.
„Der von uns geforderte oberirdische Überweg am Altmarkt schafft eine wesentlich verbesserte Verbindung zwischen den Stadtteilen Wesertor und der Unterneustadt und einen direkten und attraktiven Weg von der Innenstadt zum Fluss. Dieser muss konsequent durch die neue Brücke in die Unterneustadt hinein fortgeführt werden. Damit könnte auch sichergestellt werden, dass das Karlshospital nicht abseits am Rande, sondern mitten in der Stadt und in einer attraktiven Wegebeziehung steht“, erklärte der verkehrspolitische Sprecher der Kasseler Rathausfraktion der Grünen, Ottmar Miles-Paul. Mit der symbolischen Brückenbauaktion werben die Grünen dafür, die Pläne für eine neue Brücke ernsthaft und konsequent voran zu treiben.