Grüne für echten Nichtraucherschutz

von fraktion

Angesichts der Selbstverpflichtung des Hotel- und Gaststättenverbandes zum Nichtraucherschutz fordert Karin Müller von der Stadtverordnetenfraktion der Kasseler Grünen einen echten Schutz vor dem blauen Dunst statt symbolischer Maßnahmen. Nichtraucherzonen in Restaurants müssten beispielsweise klar abgegrenzt sein und nicht nur eine Alibifunktion einnehmen.

„Positive Erfahrungen aus anderen Ländern wie den USA, mittlerweile aber auch in Nachbarländern wie Frankreich und Italien zeigen, dass ein guter Nichtraucherschutz nicht nur durchsetzbar ist, sondern auch bei sehr vielen Menschen äußerst gut ankommt. Das bestätigen auch die ersten Erfahrungen von Restaurants in Kassel, die Nichtraucherzonen eingerichtet haben. Wenn nun bei uns eine Selbstverpflichtung des Hotel- und Gaststättenverbandes eingegangen wurde, um schärfere gesetzliche Regelungen zu vermeiden, muss diese aber auch konsequent umgesetzt werden und nicht nur eine Alibifunktion einnehmen. Klar abgetrennte Nichtraucherbereiche, wie zum Beispiel im Boccaccio müssen dabei Standard werden anstatt Alibizonen zu schaffen, die im allgegenwärtigen blauen Dunst untergehen“, erklärte Karin Müller. Die Grünen unterstützen den Weg eines verbesserten Schutzes vor dem Rauchen und bauen dabei auch auf das wachsende Bewusstsein unter den RaucherInnen selbst. „Während es vor einigen Jahren nur schwer vermittelbar war, dass RaucherInnen nicht in der Wohnung von NichtraucherInnen rauchen und auf den Balkon zum Rauchen gehen, wird dies mittlerweile weithin akzeptiert. Wenn dies auch im öffentlichen Raum, wie in Restaurants greift, gibt es echte Chancen, dass die Selbstverpflichtung greift und schärfere gesetzliche Regelungen vielleicht ausbleiben können“, so Karin Müller.

Diese Website verwendet Cookies – nähere Informationen dazu und zu Ihren Rechten als Benutzer finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Verstanden