Grüne: Fridericianum zu einem Zentrum für zeitgenössische Kunst ausbauen.

von fraktion

Die Kasseler Grünen sind zufrieden, dass nach den Planungen zur Neugestaltung der Museumslandschaft Kassel ausreichend Ausstellungsräume zur Präsentation historischer Exponate im Ballhaus, im Weißensteinflügel und in der Neuen Galerie bewilligt und vorgesehen sind.

Deswegen ist es für die Grünen schwer nachvollziehbar, dass derzeit Debatten geführt werden, in denen der Raumbedarf zur Präsentation zeitgenössischer Kunst gegen die oben genannten Museumsflächen ausgespielt werden soll.

„Woher kommt dieser Zank, wenn nicht etwas anderes dahinter steckt, wie die Frage, wo der zukünftige Museumsort zeitgenössischer Kunst sein soll“, fragt sich der kulturpolitische Sprecher der Grünen Fraktion, Dr. Klaus Ostermann und schlägt vor, das Fridericianum zu einem Zentrum zeitgenössischer Kunst auszubauen. Wenn man die Räume für Kunstdepots und die der Verwaltung aus dem Fridericianum ins Dok4 verlagert, so Ostermann, ist ein Viertel mehr an Fläche gewonnen, für ein Museumsareal mit Dauerausstellungsfläche und für Erwerbungen und Leihgaben der zeitgenössischen Kunst.
Die Kunsthalle soll nach Ansicht der Grünen zwischen den documenta-Austellungen wie bisher für die weltweit beachteten Ausstellungen der Gegenwartskunst zur Verfügung stehen. Alle 5 Jahre dann, der guten Tradition folgend für die documenta.

Diese Entwicklung der Kunsthalle zum Ausstellungsort für zeitgenössische Kunst darf aber nur in einem Gesamtkonzept gesehen werden, in dem ein Sammlungsauftrag seitens der Landesregierung hierfür im Rahmen der Museumslandschaft formuliert wird und die Stadt sich anstrengt, das Dok 4 zu einem Arnold-Bode-Zentrum, auf der Basis einer Idee von R. Block zu entwickeln und diesen innerstädtischen Standort als künftiges Kunst- und Bode-Zentrum insgesamt attraktiv für viele Besucherinnen und Besucher zu machen.

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