GRÜNE fordern Planungssicherheit für Kasseler Museumslandschaft

von fraktion

„Kassel braucht eine sichere Perspektive für die Museen in der Stadt. Die Entwicklung Kassels als Kunststandort von nationalem und internationalem Rang ist nicht nur abhängig von der erfolgreichen Präsentation der documenta alle fünf Jahre, sondern auch von den dauerhaft zu besichtigenden herausragenden Kunstsammlungen in den zahlreichen Museen der Stadt. Wir fordern die hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst auf, endlich klare Aussagen zu machen zum künftigen Standort und zum Zeitpunkt der Öffnung des Tapetenmuseums und zur Wiedereröffnung des Landesmuseums“, schreibt die kulturpolitische Sprecherin der GRÜNEN-Fraktion, Helga Weber.

 Die jüngste Information, dass sich die Sanierung des Landesmuseums um mindestens ein Jahr verschiebe und noch dazu die Bauherrin von dieser Entwicklung bisher gar nichts gewusst habe, passe in das Bild der derzeit chaotisch sich präsentierende Landespolitik. Leider seien damit aber die Pläne Kassels, die Wiedereröffnung des Landesmuseums im Rahmen der 1100-Jahr-Feier angemessen zu feiern, über den Haufen geworfen. „Das tut einer gedeihlichen Zusammenarbeit zwischen Stadt und Land gar nicht gut und das so viel beschworene Engagement der Wissenschaftsministerin für ihre Heimatstadt büßt erheblich an Glaubwürdigkeit ein.“

„Frau Kühne-Hörmann hat sich immer gerne als durchsetzungsstark präsentiert. Wir erwarten jetzt den Beweis, indem sie dem unrühmlichen Gezerre um die Weiterentwicklung der Kasseler Museumslandschaft endlich ein Ende macht“, so Helga Weber abschließend.

Diese Website verwendet Cookies – nähere Informationen dazu und zu Ihren Rechten als Benutzer finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Verstanden