GRÜNE fordern Kampagne zur Energieeinsparung

von fraktion

Die dramatisch steigenden Mietnebenkosten machen für die GRÜNE Rathausfraktion deutlich, dass eine Kampagne zur Energieeinsparung in Kassel überfällig ist. Die vielfältigen Möglichkeiten, den Wärmebedarf von älteren Gebäuden zu reduzieren, müssten jedem Hausbesitzer und auch jedem Mieter bekannt sein, so dass sich die Eigentümer rechtzeitig bei anstehenden Renovierungsarbeiten auch um eine hochwertige Wärmedämmung kümmern könnten und die Mieter dies zum Kriterium bei der Wohnungssuche machten.

„Wir fordern seit langem die Auslobung eines Wettbewerbs durch die Stadt, mit dem besonders effektive Gebäudesanierung ausgezeichnet und zur Nachahmung empfohlen werden kann“, schreibt die umweltpolitische Sprecherin der GRÜNEN Fraktion, Helga Weber, in einer Pressemitteilung. Eingebunden in eine solche Kampagne zur drastischen Energieeinsparung sollte auch die gute Informationsarbeit der städtischen Werke sein. Ebenso könnten die hervorragenden Kompetenzen des Zentrums für umweltbewusstes Bauen endlich einem breiten Publikum bekannt gemacht werden.

Aus vielerlei Gründen biete sich eine solche Öffentlichkeitsarbeit an, last but not least sei hier auch ein erhebliches Auftragspotenzial für die ortsansässige Handwerkerschaft zu erwarten. „Gebäudesanierung im Bestand muss an die individuellen Erfordernisse angepasst werden. Eine solche Leistung kann man nicht importieren, zumal auf die fortdauernde Pflege und Wartung gesetzt werden muss. Die heimische Bauwirtschaft ist mit ihrer hohen Kompetenz gerade der richtige Ansprechpartner für diese Aufträge.“

Gefordert sei besonders  Oberbürgermeister Bertram Hilgen, der die Öffentlichkeitsarbeit der Stadt koordiniere und ausrichte. Im Vorfeld seiner Wahl habe er signalisiert, sich den Herausforderungen im Bereich der Umwelt- und Energiepolitik stellen und gleichzeitig die Chancen Kassels als Stadt der Zukunftsenergien nutzen zu wollen.“Wir hoffen, dass Bertram Hilgen seine Wahlversprechen hier zügig umsetzt und anders als sein Vorgänger die Verantwortung der Stadt für diesen Politikbereich nicht ignoriert“, so Helga Weber abschließend.

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