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„Die Bedeutung, welche die Flughafengesellschaft der Akquise von lediglich zwei Flugbewegungen im April kommenden Jahres beimisst, verdeutlicht die Hilflosigkeit und das Ausmaß der wirtschaftlichen Notlage in der sich der neue Flughafen befindet,“ erklärt Karl Schöberl, wirtschaftspolitischer Sprecher von Bündnis 90/Die Grünen im Kasseler Rathaus. „Die Flughafengesellschaft sollte darauf achten, dass die Kosten der Pressekonferenzen nicht die in Aussicht stehenden Startgebühren übersteigen.“
Schon mehrmals wurden Erfolg versprechende Gespräche mit Fluggesellschaften angedeutet – ein Ergebnis konnte jedoch bisher nicht vorgewiesen werden. Nach wie vor findet sich keine Fluggesellschaft die in Calden einen regelmäßigen Flugbetrieb anbieten will. „Sicher werden noch ein paar weitere Flüge dazukommen. Doch ein halbwegs wirtschaftlicher Betrieb lässt sich damit nicht realisieren. Wir befürchten, dass die Stadt Kassel mit der Flughafenbeteiligung ein unkalkulierbares Risiko eingegangen ist.“