Die grüne Rathausfraktion freut sich über das einstimmige Votum der Stadtverordnetenversammlung, ein Klimaschutzkonzept für Kassel in Auftrag zu geben.
„Es ist höchste Zeit, dass die Kommunen ihre Anstrengungen verstärken,
CO2-Einsparungen in nennenswertem Maß zu realisieren. Lediglich die Absicht in Sonntagsreden kund zu tun, nützt nichts“, so Helga Weber, umweltpolitischer Sprecherin der GRÜNEN.
Mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort muss geklärt werden, was jeder Einzelne tun kann, was die Maßnahme kostet und welchen Gewinn es ihr und ihm bringt. Dazu soll nun ein Konzept entwickelt werden, das zunächst die Potenziale der gesamten Stadt aufzeigt und das dann konkret in Kirchditmold, in Bettenhausen und in der Unterneustadt ins Detail geht. In Gesprächsrunden sollen mit den verschiedenen Einwohnergruppen des Stadtteils mögliche Maßnahmen erörtert und beschlossen werden.
„Wie dringlich hier der Handlungsbedarf ist, zeigt sich auch daran, dass eine solche Konzeptentwicklung zu 80% vom Bundesumweltministerium gefördert wird. Klimaschutz ist eine der wesentlichen Aufgaben des Jahrhunderts“, so Helga Weber. „Die Stadt Kassel wird auf diesem Weg auch deswegen erfolgreich sein, weil fast alle Fraktionen im Rathaus hinter diesem Beschluss stehen. Neben den GRÜNEN haben die SPD, die CDU und die FDP den von SPD und GRÜNEN eingebrachten Antrag unterstützt. Nur die Kasseler Linken haben nicht zugestimmt.
Kassel reiht sich damit ein in die Gruppe der Städte und Landkreise, die diesen politischen Auftrag ernst nehmen und wird mit der Umsetzung dieses Beschlusses einen großen Schritt in Richtung Klimaeffizienz tun.“