GRÜNE: Ein weiteres Tschernobyl kann nur mit konsequentem Umstieg auf sanfte Energieerzeugung verhindert werden

von fraktion

„Die Reaktorkatastrophe in Tschernobyl vor 20 Jahren hat der Welt gezeigt, dass es keine Möglichkeit einer gefahrlosen Energieerzeugung in Atomkraftwerken gibt. Dem steigenden Energiehunger der Welt kann deswegen nur entsprochen werden durch konsequente Effizienzsteigerung einerseits und dem Ausbau der regenerativen Energien andererseits“ schreibt die umweltpolitische Sprecherin der GRÜNEN Fraktion, Helga Weber, in einer Presseerklärung  aus Anlass des Jahrestages des Supergaus im weissrussischen Tschernobyl.

Die GRÜNEN begrüßten die zahlreichen Aktivitäten vor Ort, die an die Katastrophe vor 20 Jahren erinnerten und die auf die nach wie vor großen Gefahren aus dem Betrieb zahlreicher Atomkraftwerke im Inland und auch im Ausland aufmerksam machten.

Gleichzeitig müsse auf die enorme Entwicklung hingewiesen werden, die seit den letzten 20 Jahren stattgefunden habe und die es heute vorstellbar erscheinen ließe, dass tatsächlich der Energiebedarf weltweit in absehbarer Zeit ohne Atomkraft und ohne verstärkte Nutzung fossiler Energieträger gedeckt werden könnte.

„Dazu hat in nicht unerheblichem Maße auch Forschung und Entwicklung aus Kassel beigetragen“, so Helga Weber, „die Kompetenzen der Universität und des weltberühmten Iset führten dazu, dass heute die Bedürfnisse einer wachsenden Weltbevölkerung nach intelligenter Energieerzeugung und –nutzung erfüllbar erscheinen.“

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