
Dieter Beig
Preis zum Gedenken an Halit Yozgat
Nicht nachvollziehen könne die grüne Rathausfraktion die Entscheidung der Jury, die Auslobung des Preises zum Gedenken an Halit Yozgat nur für wissenschaftliche Arbeiten zu vergeben, erklärt der Stadtverordnete Dieter Beig. Damit setze sich die Jury über den Stadtverordnetenbeschluss hinweg, der ausdrücklich auch beispielhaftes bürgerschaftliches Engagement von Initiativen, Verbänden oder Einzelpersonen würdigen sollte.
„In Zeiten wo wir täglich Übergriffe auf Geflüchtete, Menschen mit Migrationshintergrund und jüdische Mitbürger*innen erleben müssen, ist vorbildhaftes Verhalten von Bürgerinnen und Bürgern, die sich durch ihren Einsatz gegen Fremdenfeindlichkeit auszeichnen besonders zu würdigen.“
Es mag für die Jury möglicherweise Konfliktstoff bergen, welche Kriterien für die Preisvergabe für zivilgesellschaftliches Engagement angelegt werden sollen. Dies könne aber kein Hinderungsgrund sein, dies nicht zu versuchen. Beig fordert Herrn Oberbürgermeister Christian Geselle auf, sich hinter den Stadtverordnetenbeschluss zu stellen und die Jury auf diesen zu verpflichten.