Grüne: Die Städtischen Werke entsprechen dem Wunsch der Bürgerinnen und Bürger

von fraktion

Zwei Drittel der deutschen Bevölkerung wünschen sich den Atomausstieg. Die Städtischen Werke in Kassel gehen daher – nach Ansicht der Kasseler Grünen – den richtigen Weg, ihren Naturstrom künftig nicht mehr von Vattenfall zu beziehen. „Die Städtischen Werke berücksichtigen die Wünsche ihrer Kunden und sind somit gut aufgestellt, am hart umkämpften Strommarkt neue Kunden zu gewinnen“, so Eva Koch, energiepolitische Sprecherin der grünen Rathausfraktion. „Das schnelle Handeln der Städtischen Werke zeigt, dass es richtig war, den geplanten Verkauf der Werke zu verhindern und somit den kommunalen – am Bürger orientierten – Einfluss zu bewahren.“

Die Grünen sehen die Versorgung der Kasseler durch ein Unternehmen in städtischer Hand als deutlichen Vorteil gegenüber den „Großen“ auf dem Energiemarkt, die sich dem kommunalen Einfluss entziehen. „Der weitere Ausbau erneuerbarer Energien in der Region, unter anderem in Form von Windkraftanlagen, entspricht unseren energiepolitischen Zielen. Hier sind die Städtischen Werke in Kassel unserer Einschätzung nach auf dem richtigen Weg“, so Eva Koch, die auf die klare Ausbauplanung der Städtischen Werke für die nächsten fünf Jahre verweist. „Über die Planungen hinaus sehen wir weiteres Potenzial in dem Ausbau der Nahwärmenetze mit Kraft-Wärme-Kopplung oder in verstärkten Anstrengungen im Bereich der Energieeffizienz. Deshalb werden wir engen Kontakt mit den Städtischen Werken pflegen.“ Bei der Strategie, die erneuerbaren Energien gerade regional und damit dezentral auszubauen, verbleibe zukünftig Kapital in der Region, welches derzeit noch für Energielieferungen überwiegend ins Ausland abfließt.

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