Grüne: Beteiligung von BürgerInnen ernst nehmen

von fraktion

Sanierung der Freibäder

Grüne: Beteiligung von BürgerInnen ernst nehmen

Die Position, die Freibäder in Wilhelmshöhe und Harleshausen zu sanieren, findet breite Zustimmung in der Bürgerschaft und bei allen Parteien in der Stadt. Die offenen Fragen heißen: Wie können wir die Sanierung finanzieren und zu welchem Preis?

Die Fördervereine der Freibäder und viele Menschen in der Stadt haben Politik und Verwaltung angeboten, sich bei den planerischen, organisatorischen und finanziellen Lösungen konstruktiv zu beteiligen. Dieses Engagement führte zu einem abgesprochenen Verfahren mit dem zuständigen Bäderdezernenten und Kämmerer Dr. Barthel.

„Wenn bürgerschaftliches Engagement der Stadtgesellschaft sich nicht nur im Nein sagen erschöpft, dann ist das für die politische Kultur in unserer Stadt ein großer Gewinn“, so Joachim Schleissing, beteiligungspolitischer Sprecher der Grünen Rathausfraktion.

Umso unverständlicher sei es nach Ansicht des grünen Stadtverordneten, warum die Absprachen vor Ablauf der Frist von städtischer Seite gebrochen wurden. Schleissing kritisiert, dass hier ohne Not die Glaubwürdigkeit der engagierten Bürgerinnen und Bürger angezweifelt werde, obwohl die unzureichenden gutachterlichen Informationen von städtischer Seite vorzeitig keine fachlich umfassende Stellungnahme zuließen.

„Verantwortliche Politik braucht keine gutsherrliche Haltung über die Köpfe der BürgerInnen hinweg, sondern Angebote zu lösungsorientierten Verfahren zum Erhalt der Freibäder“, so Schleissing. Im Interesse einer qualitätsvollen, städtischen Infrastruktur und zur Ermutigung aller BürgerInnen in der Stadt, sich für die Zukunftsfähigkeit ihrer Kommune einzusetzen, sei der Bäderdezernent nun gefordert, den Dialog wieder aufzunehmen.

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