GRÜNE: Bergpark mit Stadt verzahnen

von fraktion

„Dass  ein Verkehrsexperte sein Gutachten verteidigt, kann man ihm nicht vorwerfen“, erklärt Dieter Beig für  die GRÜNEN im Rathaus. Ärgerlich findet Dieter Beig jedoch, dass Dr. Reinhold Baier als Gutachter die Diskussion in der Stadt ignoriert, die seit Veröffentlichung seines Gutachtens in Gang gekommen ist.

Längst ist die strittige Frage, ob es eine Verlängerung der Linie ins geben muss, in den Hintergrund geraten. Nach Ansicht Beigs gelte es Vorab endlich zu klären, wo man die Kasselbesucher empfängt und wie sie in die Museen und den Bergpark gelangen.

Nach Ansicht des Gutachters Dr. Baier solle diesbezüglich im Prinzip alles beim Alten bleiben. „Das wird aber den Zukunftschancen Kassels im internationalen Städtetourismus nicht gerecht. Da braucht es auch Visionen, wie man zukünftigen Besuchern attraktive Angebote macht.“ So stehe nach Ansicht des Grünen Stadtverordnenten als zentrale Entscheidung an, die Orte für die Besucherzentren zu bestimmen. Erst daraus folgere ein Verkehrskonzept, das die Innenstadt, den Bergpark mit den Museen und den Herkules miteinander verzahne. Darüber gebe das Gutachten leider keine Auskunft. Die Stadt müsse deshalb dem Land unmissverständlich deutlich machen, was sie tatsächlich wolle.

Die GRÜNEN sind nach wie vor der Auffassung, sich für zwei Besucherzentren zu entscheiden, eines in der Stadt und eines am Bahnhof Wilhelmshöhe oder auf Höhe des Schlosses. Mir Öffentlichen Verkehrsmitteln könne man vom ICE Bahnhof aus sowohl den Park, die Museen und den Herkules sinnvoll und umweltfreundlich erreichen. Ob das mit einer in der Diskussion befindlichen Herkulesbahn geschehe und wie weit die Linien Eins dann fahren solle, müsse die weitere Fachdiskussion ergeben.

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