Die grüne Rathaus-Fraktion erwartet vom Stadtkämmerer, Dr. Jürgen Bartehl (SPD) Handlungen in Sachen Kasseler Bäder. Es helfe nicht, Stück für Stück neue Fragen und Probleme zu formulieren. Die Beschlusslage für Vorschläge und Ideen sei gegeben. Nach Ansicht der Grünen bedürfe es jetzt:
- der Vorlage eines Zeitplanes für alle Bäder,
- eines konkreten Vorschlages für das neue Bad und
- einer mit den Bürgern und Bürgerinnen abgestimmte Planung für die Zukunft des Auebades.
„Aus unserer Sicht muss jetzt Tempo und Transparenz bei der Zukunft der Bäder her. Tempo, weil nach jahrelanger Tatenlosigkeit die Sanierung keinen weiteren Aufschub bedarf. Transparenz, damit die Bürger wissen, wann ‚ihr’ Bad an der Reihe ist und in welcher Form es saniert wird. Das ist insbesondere für die Zukunft des Auebades von Bedeutung und auch Beschluss der Stadtverordnetenversammlung“, so Gernot Rönz, der sportpolitischer Sprecher der grünen Rathausfraktion.
Klarheit fordern die Grünen endlich auch beim Thema „Baden beim Nachbarn“. Entweder gebe es konkrete Pläne, dann sollten sie den Stadtverordneten vorgestellt werden oder aber man sollte das Thema für beendet erklären und sich bei der Suche nach einem Standort auf Kassel konzentrieren.
„Zum jetzigen Zeitpunkt spricht vieles dafür, dass man mit der Sanierung des Hallenbades Süd beginnen sollte. Es ist an der Zeit komplette Planungen vorzulegen und nicht scheibchenweise voran zu gehen“, kritisiert Gernot Rönz.
Ebenfalls eine baldige Antwort erwarten die Grünen, was zukünftig mit den Standorten soll, an denen sich die Bäder Mitte und Ost befinden. Diese beiden Bäder waren als nicht sanierungsfähig eingestufte worden.