Grüne: Attraktivität des Bergparks nicht durch Autoschlangen stören

von fraktion

Nach Ansicht der Grünen sollte das anhaltende Verkehrsaufkommen am Herkulesbesucherzentrum die hessische Landesregierung zum Handeln bringen. „Sowohl die Museumslandschaft Hessen Kassel als auch die KVG sind nicht gut beraten, weiter davon auszugehen, dass der Besucherandrang nachlasse“, so der Fraktionsvorsitzende Gernot Rönz. „Die Wasserspiele sind vorbei und das Welterbestatus noch nicht erreicht – aber der Herkules und der Bergpark haben auch so eine unglaubliche Anziehungskraft. Damit dies so bleibt, muss der Herkules aber auch bequem und sinnvoll erreichbar sein.“

Die jetzige Anbindung sei nicht zukunftsträchtig und bestätige alle Kritik der letzten Jahren an der äußeren Erschließung des zukünftigen Welterbes. Nicht umsonst hätten deswegen die drei großen Fraktionen im Februar die Wiederbelebung der Herkulesbahn gefordert. „Dies Herkulesbahn ist die einzig sinnvolle Variante, eine große Menge von Besuchern an das obere Ende des Parks zu befördern“, so Gernot Rönz

Das Land Hessen hat viele Millionen in die Restaurierung des Herkules und den Neubau des Besucherzentrums investiert. Eine welterbeverträgliche Verkehrserschließung, die den Besuchern ermöglicht, ihr Ziel bequem zu erreichen, müsse jetzt vordringliches Ziel sein. Wenig hilfreich sei dabei die Stellungnahme der KVG , widerrechtlich parkende Autos abzuschleppen, damit die Busse vernünftig wenden können. „Angesichts des Verkehrschaos ist der Einsatz von Abschleppdiensten kontraproduktiv. Die Stimmung vor Ort verbessert sich so bestimmt nicht“, so Gernot Rönz. „Auch von einem Erziehungseffekt auszugehen, ist naiv. Wir wollen doch gerade auch Besucher von außerhalb mit unser herrlichen Museumslandschaft anziehen. Die Straßenbahn ist das touristenfreundlichste Verkehrsmittel und mit der Wiedereinführung der Herkulesbahn besteht die Möglichkeit, diese auch zum neuen Besucherzentrum zu führen. Das wäre eine echte Alternative zum eigenen Auto!“

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