Der verkehrspolitische Sprecher der Kasseler Rathausfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Ottmar Miles-Paul, fordert, dass die Anregungen für eine attraktivere Gestaltung der Kurt-Schumacher-Straße der „Arbeitsgruppe Panoramaweg“ vom Magistrat der Stadt Kassel ernsthaft geprüft und voran getrieben werden. In einem Workshop hatten die Architekten eine Reihe von Vorschlägen für ein attraktiveres Wohnen in der Innenstadt gemacht.
„Das Umfeld an der Kurt-Schumacher-Straße könnte durch eine Umgestaltung und bessere Verkehrsführung wesentlich attraktiver gestaltet werden und bietet eine Reihe von Potenzialen zur Steigerung der Aufenthaltsqualität in der Kasseler Innenstadt. Das haben wir Grünen schon 2002 vertreten als wir einen Antrag für die Umgestaltung und Attraktivitätssteigerung der Verkehrsverhältnisse am Stern in die Stadtverordnetenversammlung eingebracht haben. Da die beschlossene Prüfung der Verbesserungsmöglichkeiten aufgrund der vielfältigen Aktivitäten für die Regiotram immer wieder verschoben wurde, kommt der Vorschlag der Arbeitsgruppe für eine attraktivere Kurt-Schumacher-Straße nun genau zur rechten Zeit“, erklärte Ottmar Miles-Paul. Mit einer Umgestaltung der Kurt-Schumacher-Straße könnten eine Reihe von Effekten, wie eine bessere Verkehrsführung, eine bessere Umsteigequalität am Stern, eine attraktivere Anbindung der Universität an die Fußgängerzone und eine bessere Verbindung der Quartiere Pferdemarkt und Entenanger für FußgängerInnen erreicht werden.
„Die Kurt-Schumacher-Straße hat durchaus das Potenzial für einen attraktiven Boulevard, wenn wir die Möglichkeiten für eine andere Verkehrsführung ernsthaft prüfen. Dieser Herausforderung sollten wir uns stellen, so dass wir den Magistrat auffordern, jetzt nach dem Voranschreiten der Arbeiten für die Regiotram den Blick auf die Potenziale der Kurt-Schumacher-Straße und damit auf die Verbesserung der Aufenthaltsqualität in der Fußgängerzone zu richten“, so Ottmar Miles-Paul von den Grünen.