Gemeinsam gegen Antisemitismus

von fraktion

„Wir sind fassungslos angesichts der schrecklichen Morde von Halle, die aus tiefstem Hass geschahen. Unsere Solidarität und Anteilnahme gilt den Angehörigen der Opfer.

Diese grausame Tat zeigt erneut, dass Antisemitismus das verbindende Element rechtsextremer Ideologie ist. Wir stehen solidarisch bei allen jüdischen Gemeinden und Menschen jüdischen Glaubens. Es ist nicht hinnehmbar, dass Jüd*innen in Deutschland ihren Glauben nicht ohne Angst ausleben können. Wir sehen zugleich eine Verantwortung bei all jenen, die mit ihren Äußerungen die Verbrechen im 2. Weltkrieg relativieren oder Menschen gegeneinander aufhetzen. Wer Menschen aufhetzt, ist Mitschuld am Klima von Hass und Hetze.  Auch eine Israel-Kritik, die den Staat erst mit Doppelstandards bewertet, dann dämonisiert und am Ende das Existenzrecht in Frage stellt, ist nicht akzeptabel“, so der Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN Fraktion Kassel, Boris Mijatovic.

„Zugleich zeigt diese Tat, wie sehr Antisemitismus mit anderen gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeiten verbunden ist. Das muss uns einmal mehr ein Appell sein, Solidarität mit den Adressat*innen von Hass und Hetze täglich zu leben. Ein Klima, in dem antisemitische und rassistische Beleidigungen zunehmend akzeptiert werden, bildet den Nährboden für weitere Gewalt. Zu einer solidarischen Haltung gehört daher auch, menschenfeindlichen Äußerungen im Alltag zu widersprechen. Die Stadt Kassel steht für ein friedliches Zusammenleben der Menschen. Dieses gilt es gemeinsam zu schützen“, ergänzt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Awet Tesfaiesus.

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